Ein weiterer Rückschlag. Tropfendes Wasser. Schon wieder. Und erneut vom Dach! Es ist zum Haare raufen! So viele Stunden haben wir mit dem Cuttermesser Fugen freigekratzt, klebrige Gummischichten abgeschliffen, die Flächen gesäubert und alles wieder mühselig mit dem uns empfohlenen Dichtmaterial gefüllt. Welch ein Glücksgefühl war es, endlich mit dem Abdichten des Busses fertig zu sein. Wir dachten wir wären wieder einen Schritt weiter. Nun sind wir gefühlt wieder zehn zurück.
Alles beginnt von vorne. Die Gedanken kreisen wieder um das bescheuerte Dach, das einfach nicht dicht zu kriegen ist. Internetseiten durchforsten, Ideen generieren und vergleichen, Preise berechnen. Eine Aluplatte? Ein Meer an Dichtmasse? Oder gleich ein komplett neues Dach?
Nach Stunden, Tagen und Wochen intensivstem Nachdenkens entscheiden wir uns für das Meer. Genauer gesagt für vier Schichten Flüssigkunststoff. Also erst wieder die alte Dichtmasse und weitere Rückstände vom Dach herunterkratzen, die glatten Flächen aufrauen und die zähflüssige Substanz Schicht für Schicht auftragen. Nach einigen Tagen verteilt Sven den Rest der klebrigen Paste auf dem Dach. Der letzte Belag ist drauf – juhu, endlich fertig!
Der Regen setzt ein. Für Giorgio gibt es keine Schonfrist. Der Himmel schüttet alles aus, was er hat. Das ist der ultimative Dachtest! Werden wir danach wieder eine Überschwemmung im Innenraum vorfinden?
Es tropft tatsächlich herab, doch dieses Mal nur außen über unsere installierten Regenrinnen. Innen ist es trocken. Ganz wunderbar trocken! Ich kann es nicht glauben und könnte vor Freude einen Regentanz aufführen!
Weitere Baustellen: Differenzialsperren, Startprobleme, Elektronik, Handbremse, sämtliche Flüssigkeiten, Fenster, Luftansaugung…
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